Ein Orchester, das Jazz spielt? Mit Streichern, Hörnern und Triangelspieler? Nein! Aber warum heißt es dann Orchester und nicht Bigband? Ganz einfach: Bigband steht für eine Tradition, die in Richtung Tanzmusik der vierziger Jahre geht. Schwülstige Ballsäle, Plüschmöbel und schummeriges Licht sind aber heute nicht mehr die Orte, in denen Bigbandmusik gespielt wird. Heute sind es Konzertsäle und Jazzclubs, in denen das Publikum nicht zum Tanzen, sondern zum Zuhören kommt. Und da passt die Bezeichnung. Das mjo versteht sich somit als Projekt für begeisterte versierte Jazz-Amateure und Profis, "alte Hasen" und Nachwuchstalente aus Hessen und Umgebung, in dem moderne Bigband-Literatur erarbeitet und konzertant präsentiert wird.

Kann denn Liebe Sünde sein?... Zeitreise mit dem KAREOL TANZORCHESTER Sie kennen den Titel „Kann denn Liebe Sünde sein?“ Aber „Was macht der Mayer am Himalaya“?  Und wieso „Ausgerechnet Bananen“? Vor achtzig Jahren hätte jeder diese Fragen beantworten können. Doch auch heute erfreut sich die Musik der wilden zwanziger und dreißiger Jahre wieder wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt dank der Popularität von Max Raabe und seinem Palast Orchester oder den Comedian Harmonists. In eben diese turbulent-aufregende Epoche entführt das KAREOL TANZORCHESTER seine Zuhörer. Sänger und Trompeter Klaus Huck präsentiert sein neunköpfiges Ensemble im aktuellen Programm mit Hot Jazz, Swing, Charleston und Tonfilmschlagern derart mitreißend, dass kein Fuß ruhig stehen bleibt. Auch die Lachmuskeln kommen bei den witzig-schrägen Texten der „Roaring Twenties“ nicht zu kurz. Moderation und Stepptanzeinlagen leisten zur Unterhaltung des Publikums dann noch das Ihrige.